Maike Vollmer - 06.11.222

Das Internet ist überfüllt von Weisheiten über die "beste" Schlafmenge, die "beste" Schlafgewohnheit und so weiter. Aber was ist denn nun wirklich der, die, das beste für unseren Schlaf? Welche Auswirkungen haben Schlafmangel und welche Auswirkungen haben ein gesunder Schlaf auf unseren Körper und unsere Psyche? Einige dieser Antworten könnt ihr im  nachfolgenden Artikel finden.

Mittlerweile dürfte es kein Geheimnis mehr sein das Schlafmangel und vorallem fortdauernder Schlafmangel negative Ausirkungen auf unsere Gesundheit haben. Wir empfinden bei Schlafmangel nicht nur körperliche Probleme, sondern auch Psychische. So ist zum beispiel Schlafmangel bzw ein ungesunder Schlaf,  eng mit Depression verknüpft und fördert diese. Wir versagen unserem Körper und unserem Gehirn durch Schlafmangel eine vernünftige Funktionsweise und beeinträchtigen uns selbst in unserem Alltäglichem Leben. Wir fühlen uns unausgeglichen, sind schneller reizbar und selbst scheinbar einfache Dinge können durch Schlafmangel dann zu einem problem werden. Es wird nicht nur die Leistungsfähigkeit und die Konzentration geschwächt, durch Schlafmangel wird auch die Hormonausschüttung gesenkt, der Blutzuckerspiegel steigt an, das Immunsystem wird geschwächt was dann zu weiteren Krankheiten führen kann. Bei dauerhaft anhaltendem Schlafmangel erhöht sich beispielsweise das Stresshormon Kortisol im Blut und führt dazu das sich unser Körper in einem stetigen Alarmmodus befindet. Langfristig nimmt das Risiko für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall zu.

Wie viel sollte man schlafen?

Wissenschaftler haben sich erneut mit dem Thema "Schlafmenge" auseinandergesetz und einen "Durchschnittswert" ermittelt. Natürlich sind nicht alle Menschen gleich und nicht alle Menschen haben die selben Bedürfnisse, aber grundsätzlich lässt sich sagen das wenn sie im mittleren oder im hohen Alter sind, sollten sie zumindest auf ihre 7 Stunden gesunden schlaf kommen um sich erholt und ausgeruht zu fühlen. Forscher haben die Schlafgewohnheiten von einer halben Millionen Menschen im Alter von 38 bis 73 jahren untersucht. Sie haben sowohl ihre Schlafgewohnheiten analysiert, wie auch das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit. Dabei kam heraus das Menschen die solide 7 Stunden pro Nacht schlafen, ein besseres Erinnerungsvermögen haben und generell besser aufpassen konnten. Ebenso waren sie in der Lage Probleme besser zu lösen und Entscheidungen zu treffen. Im Allgemeinen haben sie eine bessere allgemeine Gesundheit als die Menschen die weniger als 7 stunden schlafen.

Warum ist schlaf so wichtig?

Nur in der absoluten Ruhephase ist unser Gehirn dazu in der Lage beschädigte DNA wieder herzustellen. Im Schlaf entfernt unser Gehirn also nicht nur Abfallprodukte sondern repariert sich von selbst. Wenn diese Zeit nicht ausreicht dann droht der Abbau von Nervenzellen und mit ihm Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson. Ein gesunder Schlaf bewirkt das wir sowohl Emotionen wie auch Erinnerungen besser verarbeiten können, er hält unseren Körper frei von Krankheiten. Und obwohl 7 Stunden die optimale Zeit sein könnte, sagen Experten, das dies keine Einheitslösung ist und das wir alle unterschiedliche Schlafmuster haben.

Wie viel schläfst du pro Nacht?

Quelle Image: https://www.aponet.de/artikel/jugendliche-schlechter-schlaf-fuehrt-zu-depressionen-22052