Skandal um Bottroper Apotheker - Krebsmedikamente gestreckt und falsch dosiert


Artikel verfasst von

Maike

https://wunderwelt.red/




Skandal um Bottroper Apotheker

Viele Patienten wissen noch nichts von ihrem Unglück, welches sie einem Bottroper Apotheker zu verdanken haben. Einge sind vielleicht durch den öffentlich gewordenen Skandal Aufmerksam geworden, dennoch sind viele Patienten immer noch nicht informiert worden und tappen weiterhin im dunklen.

3.700 Patienten in 6 verschiedenen Bundeländern sollen insgesamt betroffen sein.Allerdings könnte die Anzahl der betroffenen deutlich höher sein, laut ARD und dem gemeinnützigen Recherchezentrum "Correctiv".

Der NRW Gesundheitsminister Karl-josef Laumann (CDU) zeigt sich deutlich erschüttert über den Skandal und hat angekündig, künftig bestimmte Apotheker  strenger und unangemeldet zu kontrollieren, gerade was die Krebsmedikamente angeht.

  

Laut Berichten soll eine 59 jährige Frau, die an Brustkrebs erkrankt war, ebenfalls  mit einem falsch dosiertem Krebsmedikament (Docetaxel) behandelt worden sein,

nachdem ihr vor 2 jahren der Tumor entfernt wurde.

Enttäuscht ist sie von ihrem Arzt, der die Information bereits vorliegen hatte und seine Patientin darüber nicht informiert hatte.

Auch von seiten der Fachärzte oder des Krankenhauses, hat die Patientin, keinerlei information erhalten, denn auch ihr Medikament wurde von dem Bottroper Apotheker ausgeliefert.

Leider ist das kein Einzelfall, wie ihr ergeht es 1000 anderen Patienten.

Die Staatsanwaltschaft Essen teilte mit, das Bundesweit rund 3700 Patienten betroffen sind, sowie 37 Arztpraxen und kliniken.

Die meisten davon befinden sich in NRW, aber auch in Rheinlandpfalz, Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen und Niedersachsen.

Bisher konnte die Staatsanwaltschaft Essen nur den Abrechnungszeitraum der letzten 5 jahre auswerten, da alles Fälle die davor waren, verjährt sind.

Bereits seid 2005 belieferte der Bottroper Apotheker mehr als 7.300 Menschen, mit insgesamt 49 verschiedenen Medikamenten.

Damit hat er sich eine goldene Nase verdient denn, anstelle der legalen 34.00 €, hat er damit rund 615.000 € Profit erzielt.

Das Gesundheitsamt der Stadt Bottrop hat seine medikamentenliste aktualisiert, demnach waren vorher nur die Medikamente aufgelistet die bei einer Hausdurchsung beschlagnahmt wurden.





Auch habe das Gesundheitsamt alle behandelnden Ärzte informiert, sodass diese die Informationen, an ihre Patienten weitergeben können.

Leider ist das im Vorfeld nicht passiert, sodass viele Patienten, 9 Monate nach bekannt werden, immer noch nichts von ihrem Unglück wissen.

 

Was droht dem Bottroper Apotheker jetzt?

 

Das Oberlandesgericht in Hammsieht eine klare Fluchtgefahr, da bereits jetzt die ersten Zivilklagen von Krankenkassen und Patienten gibt.

Peter.S muss mit einer hohen Geldstrafe sowie mit einer mehrjährigen Haftstrafe rechnen.

Zunächst bleibt Peter.S, der in mehr als 50.000 Fällen Medikamente für Krebspatienten gestreckt hat, in Haft, das wurde vom Oberlandesgericht in Hamm angeordnet.

Sollte Peter.S wegen gewerbsmäßigen Betrugs verurteilt werden, sieht das Strafgesetzbuch eine Haftstrafe von bis zu 10 jahren vor.

 

 

 

 

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aus vielen verschiedenen Quellen, dennoch sollte jeder Leser sich immer mehr als

1 Quelle suchen, aus der er seine Informationen bezieht.