Impfen – Verflechtungen mit der Industrie


Artikel verfasst von

Maike

https://wunderwelt.red/




Nach Todesfällen: Italien zieht Grippe-Impfstoff von Novartis zurück

Die italienische Arzneimittelbehörde AIFA verbot im November 2014 die Nutzung des Grippeimpfstoffs «Fluad» des Basler Pharmakonzerns Novartis. Grund sind drei Todesfälle nach Impfungen. Bereits im Oktober 2012 hatte das italienische Gesundheitsministerium die Verwendung mehrerer Grippeimpfstoffe des Pharmakonzerns Novartis gestoppt. Italienischen Medienberichten zufolge waren Mitte November im Süden von Italien zwei Frauen und ein Mann im Alter zwischen 69 und 87 Jahren gestorben, nachdem sie mit dem Mittel gegen Grippe geimpft worden waren.

Nach Novartis-Angaben ist Fluad seit 1997 im Verkehr. Weltweit seien seither 65 Millionen Dosen «mit Erfolg» verabreicht worden. Eine Überprüfung der beiden betroffenen Lose habe ergeben, dass diese den Produktions- und Qualitätsnormen entsprächen, teilte Novartis weiter mit. Die aus dem Verkehr gezogenen Lose sollen in einer Fabrik in Siena in der Toskana hergestellt worden sein.

Die Behörde AIFA kündigte die Suspendierung der zwei Lose an. Es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme, bis ein möglicher Zusammenhang zwischen den Fällen und den Impfungen abgeklärt worden sei, teilte AIFA mit.

Verflechtungen mit der Industrie

Die Empfehlungen der STIKO werden in der Regel einmal jährlich im Epidemiologischen Bulletin des RKI und auf den Internetseiten des RKI veröffentlicht. Seit 2004 werden ausführliche Begründungen der Empfehlungen publiziert. Weitere Äußerungen der STIKO zu einzelnen Impfungen sind unter der Rubrik „Mitteilungen“ zu finden.

Auf den Impfseiten des RKI gibt es zudem eine Reihe von Antworten auf allgemeine Fragen zum Impfen und zu einzelnen Impfungen.

Kritiker erheben nun den Vorwurf, die STIKO habe eine zu große Nähe zur Industrie. Dabei sind die Verflechtungen vielfältig. Unter anderem wird kritisiert, dass die Pharmaindustrie Studien der STIKO finanziert. Umgekehrt haben Mitglieder der Impfkommission immer wieder Forschung für die Industrie oder auch für das Paul-Ehrlich-Institut betrieben, das für die Zulassung von Impfstoffen zuständig ist. Auch das „Forum Impfen“ wird von Impfstoffherstellern finanziert. In vielen von der Pharmaindustrie unterstützten Arbeitsgemeinschaften sind Mitglieder der STIKO vertreten.

Bereits 2011 forderte Transparency International Deutschland e.V. die Bundesregierung auf, bei für die Bevölkerung medizinisch folgenreichen Entscheidungen für die Unabhängigkeit der medizinischen Berater und Sachverständigen zu sorgen, die solche Entscheidungen beeinflussen oder treffen. Hier darf es keine Interessenkonflikte geben! Den vollständigen Bericht finden Sie hier: Transparency International Deutschland e. V.  In einem Bericht von 2009 sprach sich die Antikorruptionsorganisation anlässlich der zunehmenden Verunsicherung in der Bevölkerung hinsichtlich der geplanten Schweinegrippe-Impfungen für eine Offenlegung der Entscheidungsprozesse der Ständigen Impfkommission (STIKO) aus: „Schweinegrippe“- Impfung: Transparency kritisiert potenzielle Interessenkonflikte und intransparente Entscheidungsprozesse bei der ständigen Impfkommission STIKO.

Auch wir haben schon mehrfach auf die Lobbyverflechtungen hingewiesen, so auch auf die in der EFSA. Siehe Lobbyverflechtungen – EFSA gefährdet unsere Gesundheit zugunsten der Industrie!

Als Beispiel sei das ILSI Health and Environmental Sciences Institute  – Sponsoring genannt: Es gibt keinen Pharma-Konzern, der nicht vertreten ist. Schaubild und Informationen zu Novartis siehe: Impfstoff-Versorgung: Bill & Melinda-Gates-Stiftung und Pharmagigant Novartis zusammen mit Brasilien.

Der Zugang zu medizinischen Leistungen für alle gehört zu den Prioritäten der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff. Davon will auch Novartis profitieren.

Im Nordosten Brasiliens will der Konzern bis in fünf Jahren eine Fabrik für 300 Mio. Dollar zur Herstellung von Impfstoffen bauen. 2011 betrieb Novartis vier Fabriken in Brasilien.

Mitte Dezember 2013 genehmigte die brasilianische Entwicklungsbank BNDES (Banco Nacional de Desenvolvimento Econômico e Social) finanzielle Mittel in Höhe von 804 Millionen Reais (ca. 250 Millionen Euro)  für den Bau einer Biotechnologiefabrik in Jaboatão dos Guararapes (Bundesstaat Pernambuco). Die Fabrik wird drei Arten von Proteinen produzieren, die für die Herstellung eines Impfstoffs gegen Meningitis B (Bexsero) verwendet werden.

Die Fabrik gehört zum brasilianischen Pharmaunternehmen Novartis Biociências und wird eine neue Technologie zur Herstellung dieses Impfstoffes einsetzen, die genetisches Material als Grundlage verwendet. Planmäßig soll die Fabrik 2018 in Betrieb gehen. Außer den drei Proteinen, die dort hergestellt werden, setzt sich der Impfstoff aus einem vierten zusammen, alle Proteine werden nach Italien exportiert, wo sie dem Impfstoff beigefügt werden.

Die EU-Kommission hat Anfang Januar 2013 erstmals einen Impfstoff des Pharma-Konzerns Novartis gegen Meningitis B zugelassen. Die Vakzine 4CMenB (Bexsero) darf bei Kindern ab zwei Monaten und bei Erwachsenen eingesetzt werden. Die Zulassung basiert auf den kürzlich im Lancet (2013; doi: 10.1016/S0140-6736(12)61961-8) publizierten Studienergebnissen, die dem Impfstoff eine gute Wirkung bescheinigen.

Ratte InjektionIn den USA führte Novartis mit der FDA 3013 Gespräche im Hinblick auf eine reguläre Zulassung von Bexsero. Bis dato wurde wurden in den USA Phase-I- und Phase-II-Studien mit Bexsero durchgeführt sowie Daten über rund 8000 Probanden aus europäischen Testreihen an die FDA geliefert. In Europa, Australien und Kanada ist der Meningitis-Impfstoff hingegen bereits zugelassen. Der Impfstoff ist gemäß Novartis der bisher einzige breite Schutz gegen die MenB-Erkrankung.

Es geht um viel Geld und Profit – Finanzanalysten veranschlagen das Spitzenumsatzpotenzial von Bexsero auf 1 Mrd USD und mehr.

Bill & Melinda-Gates-Stiftung und Novartis – Novartis will «Nummer eins» in Afrikas Pharmamarkt werden

Novartis hat eine Zusammenarbeit mit Sanofi Pasteur und der Bill & Melinda-Gates-Stiftung gestartet und ist dabei, die ersten klinischen Versuche vorzubereiten. Sie sollen bereits 2014 in Südafrika gestartet sein. Eine Zusammenarbeit wurde bereits 2009 auf der Webseite der Gatesfoundation bekanntgegeben. – Tansania – Novartis und Medicines for Malaria Venture (MMV) gaben den Start der Africa Einführungs-Woche Coartem Dispersible.

Brasilien und Gates-Foundation wollen Impfstoff produzieren. Masern- und Röteln-Impfung ist für die ärmsten Länder bestimmt

Von 2017 an sollen insgesamt 30 Millionen Dosen des Doppelimpfstoffes vor allem nach Afrika, aber auch nach Asien und Lateinamerika exportiert werden. Dazu werde das Ministerium 1,6 Mrd. Reais (rd. 530 Millionen Euro) für den Bau einer Fabrik in Santa Cruz im Westen Rios bereitstellen, gab Gesundheitsminister Alexandre Padilha Ende 2013 in Rio de Janeiro bekannt.

Das Projekt wird in Partnerschaft mit der Bill & Melinda-Gates-Stiftung umgesetzt, die 1,1 Mio. US-Dollar für Forschung und klinische Entwicklung spende. Die Dosen würden dann von der Stiftung gekauft und an die ärmsten Länder weitergegeben

Die Impfstoff-Dosis soll laut Padilha zum weltweit niedrigsten Preis von 0,54 US-Cent abgegeben werden. Die Produktion liegt beim Immunbiologischen Institut Bio-Manguinhos der öffentlichen Stiftung «Fundación Instituto Oswaldo Cruz» (Fiocruz).

impfen6Zu Bill Gates

Deutschland war im Rahmen der G7-Präsidentschaft Gastgeber für eine internationale Geberkonferenz für die Impfallianz Gavi. Schirmherrin Dr. Angela Merkel konnte rund 200 Teilnehmer begrüßen, u. a. Bill Gates, die Pharmaunternehmen und die Organisation One, die von Bono mit gegründet wurde. Vertreten wurde diese Organisation von Maria Furtwängler.

War den Teilnehmern der Geberkonferenz bekannt, dass auf Grund umstrittener Impfstoffstudien die Bill & Melinda Gates Foundation in Indien ins Kreuzfeuer der Kritik geraten ist? In Indien wurden nachweislich tausende Kinder als Testpersonen für Impfstoffe missbraucht. Es kam zu schweren Nebenwirkungen und Todesfällen. Die Bill & Melinda Gates Foundation sowie zwei von ihr finanzierte Organisationen und die WHO werden in Indien vom Obersten Gerichtshof angeklagt.

Doch bei den Milliarden-Umsätzen war auch die Begeisterung bei der Pharma groß; sie teilen mit, dass für Impfstoff-Hersteller die Beteiligung an GAVI von großer Bedeutung ist, denn die Allianz sorgt für eine stabile Nachfrage. Im Vorfeld der Geberkonferenz machten Impfstoff-Hersteller, zu denen auch Sanofi Pasteur und Pfizer gehören, Zusagen für geringe Impfstoff-Preise, denn die stehen schon lange wegen Überteuerung in Kritik. Unseren Beitrag dazu: Impfallianz – Bill Gates und Merkel machen Pharmakonzerne mit Impfstoffen reich – zehntausende Mädchen als Testpersonen missbraucht

 

Wichtige Nachricht! Impfung gegen HPV – schwerwiegende Nebenwirkungen!

Seit einigen Jahren gibt es eine Impfung gegen eine Infektion mit humanen Papillomviren, kurz HPV oder HP-Viren. Die HPV-Impfung soll vor Gebärmutterhalskrebs schützen. Doch es gibt Fälle, bei denen Mädchen später z. B. an Multipler Sklerose erkrankt sind oder dass wie in Kolumbien Hunderte Mädchen nach der HPV-Impfung erkrankten. Nachdem am 29. Oktober 2014 die «Rundschau» des Schweizer Fernsehens über den Verdacht auf schwere Nebenwirkung bei Krebsprävention für Mädchen hinwies, haben wir recherchiert, und das erschreckende Ergebnis sollten Sie sich unbedingt ansehen  Zum Beitrag: Wichtige Nachricht! Impfung gegen HPV – schwerwiegende Nebenwirkungen!

Bei der Swissmedic wurden 164 Fälle von unerwünschten Nebenwirkungen in Verbindung mit dem Impfstoff «Gardasil» seit der Zulassung 2006 gemeldet. Am meisten betroffen ist das Nervensystem. 62 Fälle von Nebenwirkungen wurden als schwerwiegend eingestuft. Auf dem Markt gibt es eine zweite HPV-Impfung, «Cervarix» von Glaxo-Smith-Kline. Dieser Impfstoff kommt in der Schweiz nur bei 2 Prozent zum Einsatz. Swissmedic hat zwei Meldungen zu «Cervarix» erhalten.

Die «Rundschau» weiß von weiteren Fällen. In Frankreich ist auch die 18-jährige Marie-Océane Bourguignon nach der HPV-Impfung an Multipler Sklerose erkrankt. In Frankreich untersucht eine staatliche Gesundheitskommission Fälle mit gravierenden Nebenwirkungen. Auch den Fall Bourguignon. Die Kommission kam zum Schluss, dass die Impfung mit «Gardasil» die Krankheit von Marie-Océane offenbar ausgelöst oder beschleunigt habe.

Doch Kritik am Impfstoff «Gardasil» gibt es auch in anderen Ländern: Japans Gesundheitsbehörden haben nach mehreren tausend Meldungen von Nebenwirkungen beschlossen, die HPV-Impfung nicht mehr zu empfehlen.

Im Zusammenhang mit der HPV-Impfung wurden in den USA 259 Entschädigungsanträge wegen schwerer Nebenwirkungen gestellt, davon 12 Todesfälle. 73 Fälle wurden anerkannt und ausbezahlt.

Die Impfstoff-Industrie hat neue „Kunden“. Sie versucht nicht nur die Mädchen beispielsweise aus unterentwickelten Ländern Afrikas gegen den humanen Papillomavirus (HPV) impfen zu lassen, sondern auch Mädchen aus anderen Teilen der Erde.

Forbes hat vor kurzem eine Studie mit viel Lob erwähnt, der HPV-Impfstoff von Gardasil sei sicher. Einer der Autoren der Studie, Michelle Berlin, MD, Co-Direktor des Oregon Health und Science University Zentrum für Frauengesundheit, behauptet, die Studie „bestätigt, was wir bereits wussten“, nämlich, dass der HPV-Impfstoff „sehr sicher ist“. Dass die Studie vom Arzneikonzern Merk finanziert wurde, erwähnt Forbes nicht.

Es ist kein Geheimnis, dass Merck an mehreren Vertuschungen beteiligt ist, die versuchten, die Öffentlichkeit über die Wirksamkeit der Impfstoffe zu täuschen. Die aktuelle Studie „An Overview of Quadrivalent Human Papillomavirus Vaccine Safety” published in the Pediatric Journal of Infectious Diseases is no exception ist keine Ausnahme.

Der dänische Fernsehsender TV2 brachte eine Dokumentation zum Thema »Die geimpften Mädchen – krank und im Stich gelassen«. Gezeigt werden drei Mädchen, die vor der HPV-Impfung gesund waren, bei denen danach jedoch ernste, bislang nicht eindeutig diagnostizierte gesundheitliche Probleme auftraten. Seither ist die Diskussion sehr groß und die Regierung hat die Europäische Kommission aufgefordert, noch einmal die Risiken der HPV- Impfung zu überprüfen. 

Nun prüft die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) erneut die Sicherheit der Impfstoffe gegen das humane Papillomavirus (HPV). Die EMA will dem Paul-Ehrlich-Institut zufolge ausschließen, dass HPV-Impfungen zwei seltene Krankheiten auslösen. Bereits 2013 analysierte die EMA das Risiko, durch die Impfungen am komplexen regionalen Schmerzsyndrom (CRPS) oder am postural orthostatischen Tachykardiesyndrom (POTS) zu erkranken. Damals stellte die EMA keinen Zusammenhang fest. Das CRPS führt zu Fehlwüchsen und Verkümmerung der Gliedmaße. Beim POTS kommt es zu Herzrasen beim Aufrichten. Jetzt soll das EMA auf Drängen der EU erneut alle verfügbaren Daten durchleuchten. Dänemark hatte gehäufte Fälle von HPV-geimpften Frauen gemeldet, die unter Herzrasen litten. Weltweit sind etwa 72 Millionen Menschen HPV-geimpft. Das Virus verursacht Gebärmutterhalskrebs, diese Meldung veröffentliche Öko-Test Ende September 2015 

Impfen – nein danke?

Diese Dokumentation mit folgendem Wortlaut: „Impfungen gehören zu den größten Errungenschaften der Medizin. Sie haben dafür gesorgt, dass viele Krankheiten nahezu besiegt wurden und schützen Millionen Menschen vor Erkrankungen“. Allerdings breitet sich in Deutschland eine immer stärkere Impf-Skepsis aus.

Kritiker sehen in Impfungen ein unnötiges Risiko und reine Geldmacherei. Derzeit empfiehlt die STIKO, die Ständige Impfkommission der Bundesrepublik Deutschland, bei Kleinkindern Impfungen gegen 13 verschiedene Krankheiten – darunter Mumps, Röteln und Masern. Gerade Masern sind eine ernst zu nehmende Krankheit, die in manchen Fällen zu einer unheilbaren, sogar tödlich endenden Form einer Gehirnentzündung führen kann: SSPE.

Impf-Befürworter warnen unermüdlich vor den Gefahren, auch weil es in Deutschland immer wieder zu Masern-Ausbrüchen kommt. Allein in der ersten Jahreshälfte 2013 wurden über 1000 Fälle gemeldet – wesentlich mehr als im Vorjahr.

Schweinegrippe, Vogelgrippe und demnächst Mäusegrippe?

Die Krankheit des Menschen ist ein einträgliches Geschäft – dazu sind auch die Pharmakonzerne gerne bereit, Millionen Euros an die richtigen Stellen zu platzieren, um ihre Medikamente, ob sie nun helfen oder nicht, genehmigt zu bekommen.

Diese Konzerne, die Sie auf dem folgenden Foto sehen, sind die Profiteure, wenn Menschen geimpft werden müssen.

Zur Vogelgrippe haben wir einen interessanten Beitrag. Vogelgrippe USA – 17 Millionen Tiere betroffen – Genmanipulierte Hühner auf unseren Tellern?

Der Pharma-Konzern GSK, der erst kürzlich die Impfstoff-Abteilung von Novartis übernommen hatte, entsorgte in Belgien versehentlich mit Polioviren belastetes Wasser in eine Kläranlage.

GSK hat zwei Impfstoffe im Sortiment, die vor Polio schützen: Boostrix und Infanrix. Erst 2014 hatten Produktionsprobleme in dem Werk für Schlagzeilen gesorgt: Ende 2013 waren bei Kontrollen die internen Qualitätskriterien nicht erreicht worden. Die Produktion des Kombinationsimpfstoffes gegen Masern, Mumps, Röteln und Varizellen sowie des Varizellen-Einzelimpfstoffes war daraufhin gestoppt und der Fehler gesucht worden. In der Folge war es bis März zu Lieferproblemen bei Varilrix gekommen, die AOK hatte ihren Rabattvertrag gekündigt. Quelle: apotheke-adhoc.de

Patent auf die Herstellung von Polioviren mit hohen Titern zur Impfstoffherstellung

Polio sei sehr viel ansteckender als Ebola. Das Patent besitzt Crucell. Dieser wird vom Großkonzern Johnson & Johnson kontrolliert. Johnson & Johnson beendeten das Übernahmeangebot für Crucell NV (Crucell) am 22. Februar 2011. Seitdem arbeitet Crucell als Zentrum für Impfstoffe im Pharma-Konzern Johnson & Johnson. Partner von Crucel sind Novartis, Sanofi Pasteur und Wyeth, das ergaben die Informationen auf der Webseite des Biopharmakonzerns Crucell. Dazu unser Beitrag: Patent auf Polioviren – Polioviren (Kinderlähmung) ins Abwasser gelangt

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INFOBOX

Die in Brüssel ansässige EFPIA repräsentiert die Pharmaunternehmen in der EU. Die EFPIA ist die Interessenvertretung der europäischen Pharmaindustrie. Durch die direkte Mitgliedschaft von 33 nationalen Verbänden und 39 führenden Pharmaunternehmen vertritt die EFPIA 1900 Unternehmen, die sich der Forschung und Entwicklung von neuen Arzneimitteln verschrieben haben.

Die EU verabschiedete 2011 ihre Richtlinie zum Schutz vor Arzneimittelfälschungen, die alle Pharmaunternehmen dazu verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die von ihnen produzierten Medikamente am Point of Dispense verifiziert werden können. Dieses sollte eigentlich bedeuten, dass Patienten und ihre Vertreter sich sicher sein können, dass ein an sie abgegebenes Medikament nicht gefälscht ist. Das neue Verifizierungssystem gilt für alle Medikamente, die in der Europäischen Union abgegeben werden.

Gemeinsam mit drei weiteren Organisationen hat die EFPIA die European Stakeholder Model (ESM) Partners Group gegründet, die insgesamt 2800 europäische Pharmaunternehmen vertritt.  Das bedeutet – alle unter einem Dach – eine riesige Lobbykrake. Von Vertrauen kann hier nicht mehr die Rede sein. Lesen Sie dazu unseren Beitrag: Studie – Macht der Pharma-Lobby -dramatische Auswirkungen auf IHRE Gesundheit-Big money and close ties behind Big Pharma’s Brussels lobby efforts – new study

Bei einem derartigen, immer öfter geübten gesundheitspolitischen Aktionismus stellt sich die Frage, ob nicht die Gesellschaft als Experimentierfeld missbraucht wird. Panik entsteht unversehens. Politiker diskutieren über die Kosten einer kurzfristig anberaumten Volksimpfung. Betriebswirte nehmen die Sache in die Hand. Kaum jemand denkt noch an seriöse medizinische Aufklärung.

Übrigens zum Thema Schweinegrippe: Nur ein Bruchteil der 34 Millionen in Deutschland bereitgestellten Impfstoff-Dosen wurde verabreicht. Etwa 29 Millionen Impfdosen mussten vernichtet werden. Viele Menschen hatten mehr Angst vor dem neuen Impfstoff als vor dem Schweinegrippeerreger. Möglicherweise hat die Aufregung um die Schweinegrippe mehr Schaden angerichtet als das Virus selbst.

Wir sind keine Ärzte und können auch nur auf das vertrauen, was wir durch Recherchen erfahren. Jeder muss für sich selbst entscheiden: Impfen – nein danke?