GERINGES SELBSTWERTGEFÜHL: 6 TIPPS FÜR MEHR SELBSTBEWUSSTSEIN


Artikel verfasst von

Maike

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Quelle Image: © Miguel Bruna

 

"Du musst an dich glauben!“, raten manche, wenn eine Freundin klagt, dass sie etwas nicht gut kann oder sich nicht zutraut. Spontan eine puppenlustige Rede halten etwa oder ein Baby-Mützchen stricken. Um es klar zu sagen: Die wirre Überzeugung, alles zu können, nennt sich Größenwahn. Ein gesundes Selbstbewusstsein zu haben, bedeutet laut Definition, dass der Unterschied zwischen Idealbild, also: „So wäre ich gern“, und Realbild, also: „So bin ich“, möglichst klein ist. Und es ist ganz klar so, dass jeder Mensch Stärken hat – aber eben auch Schwächen. Um beide sollte er wissen!

6 TIPPS FÜR MEHR LIEBE ZU SICH SELBST

Die Basis für so ein gesundes Selbstwertgefühl wird in den ersten sechs Lebensjahren gelegt. Aber keine Sorge: Auch wenn die Eltern da ein paar Fehler gemacht haben und man eher ein etwas schwaches Selbstbewusstsein hat, ist das kein Problem. Denn mit den Jahren verblassen die prägenden Einflüsse. Wir sind nicht dazu verdonnert, mit dem zu leben, was uns das biologische Schicksal und die familiären Umstände mitgegeben haben. Wir können aktiv etwas dafür tun, zufriedener zu werden – mit uns selbst!

1. Den eigenen Gefühlen misstrauen

Ja, Sie haben richtig gelesen! So wichtig es ist, dass wir lernen, auf unsere Gefühle zu achten, so wichtig ist es auch, sie zu hinterfragen. Nicht jede Geschichte zu glauben, die sie uns erzählen. Sonst nehmen wir weiterhin jede Angst und jede Sorge für bare Münze. Etwa solche Vorstellungen wie: „Ich bin nicht gut genug. Man hat mich nur lieb, wenn ich keine Fehler mache. Ich bin ganz allein…“ Immer, wenn solche Gefühle auftauchen, sollten wir aufmerksam werden. Und uns fragen: „Ist das denn wirklich wahr? Stimmt das oder sind das nur alte Ängste meines kindlichen Ichs?“

2. Sich neu programmieren

Wer erkennt, dass viele Glaubenssätze einfach falsch sind, kann neue an ihre Stelle setzen. Wer zum Beispiel schnell das Gefühl hat: „Keiner will etwas mit mir zu tun haben“, kann daraus machen: „Ich kann auf andere zugehen.“ Wichtig ist natürlich, dass man sich überwindet, es also auch wagt, auf andere zuzugehen. Nur dann macht man die positive Erfahrung, die es braucht, um den neuen Glaubenssatz zu verinnerlichen.





3. Schwächen akzeptieren, Stärken einsetzen

Jeder hat wohl ein paar Sachen, die er gern richtig gut können würde. Aber es klappt einfach nicht – mit der super organisierten Ablage oder der großen Gelassenheit. Blöd, oder? Muss man daran arbeiten? Nun, ein bisschen an sich arbeiten, kann natürlich nie schaden, aber selbst wenn es trotzdem nicht gelingt: kein Problem! Jeder von uns ist einmalig. Wir sind nicht auf der Welt, um perfekt zu sein. Wenn wir unsere Schwächen akzeptieren, können wir anfangen, uns wirklich zu mögen. Und wer sich selbst mag, kann damit beginnen, seine Stärken zum Einsatz zu bringen.

4. Herausforderungen suchen, Erfolge feiern

Statt von Anfang an zu sagen: „Oh, das kann ich nicht…“, sollten wir ab und an den Mut haben, mal etwas Neues anzufangen. Machen Sie einen Heimwerkerkurs oder lassen Sie sich erklären, wie diese neue Smartphone-App funktioniert. Denn nur so gelingt es, Grenzen auszuloten – und in dem magischen Moment, in dem wir eine Herausforderung gemeistert haben, den Erfolg so richtig zu genießen.

5. Grenzen ziehen

Wie heißt es so schön? Everybody’s darling, everybody’s Depp. Da ist was dran. Wenn man versucht, es allen recht zu machen, wird man nicht mehr geliebt. Im Gegenteil: Die anderen verlieren den Respekt. Sagen Sie ruhig häufiger Nein und signalisieren Sie damit auch Ihrem Unterbewusstsein: „Ich bin es wert. Ich achte auf mich!“

6. Haltung annehmen

Wenn wir zufrieden mit uns sind, sieht man uns das auch an. Wir halten uns aufrecht und gehen schwungvoll. Die Psyche wirkt auf den Körper. Das klappt auch umgekehrt: Der Körper kann auch die Psyche beeinflussen. Wenn wir uns bewusst straffen und die Schultern zurücknehmen, kommt in unserer Seele an: „Mir geht es gut!“ Zudem reagiert auch unsere Umwelt positiv auf uns – und stärkt damit wiederum unser Selbstbewusstsein.