Evangelischer Kirchentag: Obama auf Werbetour für Veränderung und seine Stiftung in Berlin


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Barack Obama in Berlin: Das ruft Erinnerungen an die Zeit wach, als Obama noch Präsidentschaftskandidat in den USA war. Die Regierung in Berlin erlaubte es ihm, ganz im Sinne Kennedys am Brandenburger Tor eine Rede zu halten - ein Privileg, welches sonst nur Präsidenten zugesprochen wird. Von einer "deutschen Einmischung" in die US-Wahlen war damals zum Glück für Deutschland nicht die Rede.

In diesen Tagen, nach dem Ende seiner Amtszeit und der teilweisen Aufkündigung von Obamacare, macht sich Barack Obama wieder auf den Weg nach Berlin zum Brandenburger Tor. Die Einladung dazu erhielt er bereits vergangenen Sommer. Sein Auftritt findet im Rahmen des Evangelischen Kirchentages statt.

Maximale Sicherheitsvorkehrungen nach dem Attentat von Manchester

Bis zu 250.000 Besucher werden dort erwartet und die Berliner Polizei hat strengste Sicherheitsvorkehrungen veranlasst. Alle Szenarien wurden durchgespielt. Der Innensenator Berlins, Andreas Geisel von der SPD, sagte in einem Welt-Interview, dass der Kirchentag ein buntes und fröhliches Fest sei, welches nicht in Sicherheit erstickt werden sollte. Am Wochenende findet ebenfalls das DFB-Pokalfinalspiel zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt im Olympiastadion statt.

Sprengstoff-Suchhunde unterstützen 4.000 Polizisten im Einsatz für die Sicherheit - gegen den Terror. Videotechnik soll das Geschehen zusätzlich überwachen. Es ist der erste Einsatz von Videotechnik in diesem Ausmaß. Positioniert werden die Kameras am Breitscheidplatz, am Brandenburger Tor und am Alexanderplatz. Aus der Luft sollen zudem Hubschrauber die Feierlichkeiten filmen. Der Autoverkehr wird aus der Berliner Innenstadt verbannt. Anschläge mit Fahrzeugen, wie während des Weihnachtsmarktes in Berlin, sollen durch Betonpoller um die Veranstaltungsorte unmöglich gemacht werden.

Obama auf Werbetour für die Veränderung

Obama befindet sich derzeit auf einer Werbetour, in der er für Veränderung wirbt. Er will junge Menschen dazu inspirieren, gegen Ungleichheit vorzugehen, sich für ökologische Belange einzusetzen, für eine öffentliche Gesundheitsversorgung zu kämpfen, für mehr Teilnahme von Frauen zu streiten und junge Firmengründer zu unterstützen.

Ein führender Repräsentant der Obama-Stiftung erklärt dazu:

Er und Frau Obama haben es sehr deutlich gemacht, dass die Stiftung ein globales Ausmaß aufweist. Sie wollen wirklich in ein weltweites Programm involviert sein. Wenn die Rede von jungen Führungskräften ist, dann geht es nicht nur um Politiker, dann reden sie etwa davon, wer die Person ist, die - sagen wir mal im brasilianischen Regenwald - an tollen erneuerbaren Energieideen arbeitet.

Gemeinsam mit Kanzlerin Merkel wird Obama ein Gespräch unter dem Titel "Involviert in die Demokratie sein: Verantwortung lokal und global übernehmen" führen.

Über die amerikanische Politik und seinen Nachfolger zu diskutieren, will er bei seinem Besuch in Berlin vermeiden.

Ein Werbevideo der Obama-Stiftung:

Die Obama-Stiftung hat im Jahr 2016 bereits 13 Millionen US-Dollar zusammengetragen. Zu den größten Spendern gehört der Filmemacher George Lucas, der dem Barack Obama Presidential Center eine Million spendete. In Chicago will Obama das Presidential Center bauen lassen, welches dann drei Gebäude, ein Museum, ein Forum und eine Bibliothek beinhalten wird. Auch ein großzügiger öffentlicher Platz soll dazugehören. Die Kosten des Baus werden auf 500 Millionen US-Dollar geschätzt.

Im September 2016 verteidigte Obama die Stiftung der Clintons gegen Anschuldigungen einer persönlichen Bereicherung:

Sie wollen Stiftungen und Wohltätigkeitsvereine debattieren? Die Familien-Stiftung der einen Kandidatin hat zahlreiche Leben rund um die Welt gerettet. Die Stiftung des anderen Kandidaten nahm Gelder anderer Leute und erwarb dann ein sechs Fuß großes Selbstporträt.

Mit letztgenanntem Hinweis sprach Obama die Stiftung seines Nachfolgers Donald Trump an. Einen gänzlichen ungetrübten Blick scheint Obama jedoch nicht gehabt zu haben: Die Clinton-Stiftung geriet tatsächlich nach ersten Gerüchten auch offiziell in die Kritik und die Überwachung durch die Stiftungsaufsicht Charity Navigator.

Auf Twitter beschreibt sich die Obama-Stiftung wie folgt:

Die Obama-Stiftung ist ein lebendiges, schaffendes Start-up für Bürger, ein andauerndes Projekt für uns zum gemeinsamen Formen dessen, was es heißt, ein guter Bürger zu sein.