Die Sprache der Wolken


Artikel verfasst von

Maike

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Die Sprache der Wolken

Kumulus, Stratus, Zirrus – das sind keine Legionäre aus Asterix und Obelix, sondern Wolkenformen. Hier erfahrt ihr, wie sie entstehen und was sie uns über das Wetter von morgen verraten

 

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Stürmische Wolken am Himmel

In diesem Artikel

Hohe Wolken

Mittelhohe Wolken

Tiefe Wolken

Wolken, die in allen Höhenlagen vorkommen

Wenn es blitzt und donnert – Wie ein Gewitter entsteht

Wolken sind lebensnotwendig für alle Lebewesen, denn sie regeln unseren weltweiten Wasserhaushalt. Sie speichern verdunstetes Wasser aus Flüssen, Seen und Weltmeeren, tragen es weiter und verteilen es als Regen schließlich wieder auf der ganzen Welt. Doch manchmal überraschen sie uns auch mit einem heftigen Regenguss oder Blitz und Donner. Damit der nächste Schauer nicht ganz so unverhofft kommt, stellen wir euch hier die verschiedenen Wolkenformen vor und verraten euch, welches Wetter sie bringen.

Wetter, Wolken, Himmel

Mehr als 50 Prozent der Erdoberfläche sind ständig mit Wolken bedeckt. Sie kommen in vier unterschiedlichen Höhenlagen vor und werden in zehn Gattungen unterteilt: Es gibt hohe Wolken (in fünf bis 13 Kilometern Höhe), mittelhohe Wolken (zwei bis sieben Kilometer), tiefe Wolken (bis zwei Kilometer) und solche, die in jeder Höhenlage vorkommen.

 

Hohe Wolken

Zirrus- oder Federwolken sind dünne, fasrige Wolken aus Eiskristallen, die tatsächlich so aussehen, wie ihr Name verspricht – wie große weiße Federn. Manchmal können sie eine Warmfront mit Regen ankündigen. Zirruswolken lassen viel Sonnenlicht auf die Erde durchscheinen. Sie haben einen starken Treibhauseffekt – erwärmen also das Klima.

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Zirruswolken

Zirrokumuli sind dünne, kleine, weiße Eiskristallwolken, die uns meistens ein kräftiges Gewitter bescheren.

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Zirrokumuli

Zirrostratus- oder Schleierwolken bestehen ebenfalls aus Eiskristallen und sehen aus wie langgezogene, durchscheinende Schleier. Sie bedecken meist den gesamten Himmel, legen sich wie ein weißer Schleier vor die Sonne und bringen spätestens 36 Stunden später Regen.

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Zirrostratuswolken

 

Mittelhohe Wolken

Altokumuli sind mittelhohe, weiße oder graue Wolken, die manchmal wie Wellen aussehen und aus kleinen Wassertröpfchen bestehen. Sie versprechen uns meist beständiges Wetter und sind ganz harmlos.

Stehen die Schäfchenwolken am Himmel, bleibt das Wetter, wie es ist. Bilden sich daraus im Sommer aber kleine Türmchen, nehmt besser den Regenschirm mit!

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Altokumuli

Sich verdichtende, bläulich bis graue Altostratuswolken bringen häufig heftige Regen- oder Schneefälle. Diese Wolken dehnen sich meist über einen sehr großen Bereich aus (bis zu hunderte Kilometer) und können so dicht werden, dass man die Sonne hinter ihnen nicht mehr sieht.

Die Wolken bilden dann eine dichte graue Decke, die sich kilometerweit ausbreitet - übrigens ein Zeichen dafür, dass es bald heftige Regen- oder Schneefälle gibt.

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