Corona-Krise: Landsberg fordert Digitalisierungsoffensive


Artikel verfasst von

Maike

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Städte- und Gemeindebund: Digitale Erfassung und Verarbeitung der Corona-Daten müssen zum Regelfall werden – Ruf nach bundeseinheitlichen Sanktionen für Maskenverweigerer in Bussen und Bahnen


 

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert, die Digitalisierung in den Gesundheitsämtern und bei der Nachverfolgung von Infektionsketten schnell voranzutreiben.





"Bei über 2000 Neuinfektionen pro Tag droht in Deutschland eine zweite Welle der Corona-Pandemie. Dies wäre eine schwere Belastung für die Menschen und die Wirtschaft", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der Passauer Neuen Presse. Um dies zu verhindern, müssten die digitalen Möglichkeiten dringend verbessert und analoge Behelfslösungen, wie Erfassen von Adressen und Kontaktdaten auf Papier, ein Ende haben. Dies dauere zu lange, sei nicht effektiv und zudem fehleranfällig, so Landsberg.
Die digitale Erfassung und Verarbeitung der Daten sowie die schnelle Mitteilung der Testergebnisse müssten zum Regelfall werden und dürften nicht länger die Ausnahme sein. Auch sei es nicht akzeptabel, dass immer noch ein großer Teil der Labore die Testergebnisse nicht digital übermitteln könne. "Hier muss schnell eine Digitalisierungsoffensive eingeleitet werden, um wertvolle Zeit zu sparen und die Verfahren effizienter zu machen", forderte Landsberg. "Die Lage ist ernst, die Entwicklung zeigt, dass wir wieder in eine bedrohliche Situation geraten können", erklärte er. Landsberg forderte zudem bei Maskenverweigerung in Bussen und Bahnen eine möglichst bundeseinheitliche Sanktionierung. "Hier sollten sich Bund und Länder schnell verständigen", sagte er.