Aptera – das Solarauto, das nie aufgeladen werden muss


Artikel verfasst von

Maike

https://wunderwelt.red/




Quelle Image: https://www.stern.de/auto/fahrberichte/aptera---das-solarauto--das-nie-aufgeladen-werden-muss-9522232.html?utm_medium=posting&utm_source=facebook&utm_campaign=stern_fanpage


Klein wie ein Kabinenroller, aber vollkommen autark. Aptera verkauft ein Mini-Auto, das niemals an die Steckdose muss.


 

Von einem wirklich energieautarken Auto wird schon lange geträumt. Die Lösung sind Solarzellen auf der Oberfläche, die den Strom produzieren, den der Antrieb verbraucht. Versuchsfahrzeuge haben in Rennen schon gezeigt, dass es möglich ist. Problem ist nur, dass diese Modelle im Alltag zu unpraktisch sind, etwa weil sie sehr große Solarflügel benutzen.

Bei Aptera kann man nun ein autarkes Solarmobil vorbestellen, das täglich eine Reichweite von 65 Kilometern aus eigenen Solarzellen erzeugt. Das Dreirad sieht aus wie ein Teil eines Flugzeugs und ähnelt Modellen der Nachkriegszeit, wie dem Messerschmitt Kabinenroller. Es hat einen Luftwiderstandswert von nur 0,13 Cw bei sehr kleiner Stirnfläche. Mit einem Verbrauch von 62 Wattstunden kommt es einen Kilometer weiter. Neben den Solarzellen gibt es auch einen Akkupack an Bord.

Das große, optionale Batteriepaket von 100,0-kWh-Paket schafft vollgeladen also eine Reichweite von 1600 Kilometern. Nur aus der Batterie.

E-Mobilität 

 

Aptera - Aufladen ist unnötig

E-Mobilität 

Das Fahrzeug bietet nur Platz für zwei Personen. Die sitzen niedrig, aber bequem.

Aptera / PR

Das Fahrzeug bietet nur Platz für zwei Personen. Die sitzen niedrig, aber bequem.





Das Fahrzeug erinnert an den Messerschmitt Kabinenroller.

Aptera / PR

Das Fahrzeug erinnert an den Messerschmitt Kabinenroller.

Auf Wunsch werden alle drei Räder angetrieben.

Aptera / PR

Auf Wunsch werden alle drei Räder angetrieben.

Die futuristische Form ist sehr windschlüpfrig.

Aptera

Die futuristische Form ist sehr windschlüpfrig.

Die Akkus an Bord sollen mindestens 400 Kilometer Reichweite möglich machen.





Aptera / PR

Die Akkus an Bord sollen mindestens 400 Kilometer Reichweite möglich machen.

Die Solarpanels sehen ziemlich cool aus.

Aptera / PR

 

Dazu tankt der Aptera die Kraft der Sonne. Die Standardausstattung mit Solarzellen auf dem Dach soll 65 Kilometer Reichweite an einem sonnigen Tag ermöglichen. Weitere Panels auf Haube und Luke erhöhen die Reichweite um je 38 Kilometer. Zusammen macht das 141 Kilometer Tagesreichweite. Das dürfte für das Fahrzeug mehr als ausreichen, denn das Dreirad ist ein Mini-Auto für zwei Personen und keine Langstreckenlimousine.

 

 

Akku ist immer an Bord

Doch immer braucht der Aptera einen Akku an Bord. Die Sonnenenergie reicht nicht aus, als dass die Ausbeute in "Echtzeit" den Wagen antreiben könnte. Der Solarstrom muss den ganzen Tag über eingefangen werden und wird dann in den Momenten verbraucht, in denen das Fahrzeug unterwegs ist. "Mit der Never Charge-Technologie von Aptera werden Sie direkt von der Kraft der Sonne angetrieben. Unsere eingebaute Solaranlage sorgt dafür, dass Ihr Akkupack immer aufgeladen ist und Sie überall hinfahren können", sagt Chris Anthony, Mitgründer von Aptera. "Never Charge ist in jedem Aptera eingebaut und so konzipiert, dass in den meisten Regionen genug Sonnenlicht für mehr als 18.000 Kilometer pro Jahr gesammelt wird."





Der Traum der Unabhängigkeit

Das kleinste Batteriepaket speichert 25,0 kWh, das reicht für 400 Kilometer. Man kann den Strom von Tagen mit wenig Fahrleistung hamstern – man kann aber auch im Netz aufladen. Die Preise liegen zwischen 25.900 und mehr als 46.000 Dollar abhängig von den gewählten Optionen, wobei das teure 100,0-kWh-Paket mit seiner Reichweite von 1600 Kilometern unsinnig erscheint.

Der besondere Reiz des Vehikels ist die vollkommene Autonomie. Die könnte man im Prinzip auch erreichen, wenn daheim der Carport mit Solarzellen bestückt wird. Bei einem konventionellen E-Auto ist der Stromverbrauch allerdings größer als beim Aptera. Außerdem muss man dann in zwei Akkupacks investieren, neben dem Speicher im Auto muss ein weiterer Akku den Solarstrom auf dem Carport zwischenlagern. Hinzu kommt, dass der Aptera nicht zwangsläufig zu seiner Basis zurückkehren muss, er sammelt überall die Kraft der Sonne ein.