Alternative Baustoffe gegen den Rohstoffmangel


Artikel verfasst von

Maike

https://wunderwelt.red/




Von Maike Vollmer - 31.10.2022

Es gibt auf der Erde die verschiedensten Rohstoffe wie Sand am Meer und für alles was wir tagtäglich konsumieren benötigen wir eine ganze Menge von diesen Rohstoffen. Durch die Rohstoffplünderung die seit Jahrzehnten nicht nur durch (Groß)- Konzerne sondern auch durch jeden einzelenen Menschen stattfindet, werden die Rohstoffe auf der Erde immer knapper und langfristig  gesehen wird die Plünderung nicht nur der Erde, der Umwelt, der Natur oder der Tierwelt weiteren Schaden zufügen, letztlich wird sie uns selbst treffen. Das sollte uns allen klar sein und wir sollten uns alle bewusst machen das auch wir dazu beitragen können der Erde zu helfen sich zu regenerieren und nicht noch weiteren Schaden anzurichten. Trotz dieses Wissens bricht der Überkonsum in unserer Gesellschaft nicht ab bzw. hat er bereits einen so enormen Schaden angerichtet das jetzt aktive Schadensbegrenzung erfolgen muss. Das ist eine Aufgabe der sich jeder Mensch auch Zuhause im kleinen widmen kann, es gibt aber einige von uns die Entschlossener sind und größer denken. Sie haben Lösungen / Lösungsansätze entwickelt die es auf jedenfall wert sind genauer betrachtet und unterstüzt zu werden. 


 

Gerade erst hat in München die Fachmesse Bauma der Bauwirtschaft stattgefunden und alternativen im Kampf um den Rohstoffmangel vorgestellt.

Einige der dort gezeigten Innovativen Erfindungen stellen wir euch in diesem Artikel vor.

 

Kunststoff und Zement - aus Biokohlenstoffen?

"Fuck co2" das ist der Leitsatz des Startup Unternehmens Cabonauten gegründet von Torsten Beck und Christopher Hiemer aus Giengen. 2017 haben Sie ihr Unternehmen gegründet mit einer klaren Message: Der Klimakatastrophe den Kamp anzusagen, aber eben auch dem Baustoffmangel.

Ihr Prdukt: Biokohlenstoff.

Technische Biokohlenstoffe sind wahre Multitalente denn sie binden und speichern nicht nur co2, sie sind zudem auch noch extrem hitzebeständig bis zu mehreren hundert Grad, sie widerstehen Umwelteinflüssen und sie können beinah aus jeder x beliebigen Biomasse gewonnen werden wie z.b  Reste aus der Forst und Landwirtschaft, aber auch aus der Lebensmittel und Holzindustrie. Das so gewonnene Granulat aus Biomasse kann dann bis zu 50% des Urpsrungsmaterials ersetzen. Die Verwendungszwecke sind vielfältig die Biomasse wird unteranderem bei der Herstellung von Lehm, Zement, Baufolien, Putz oder auch Kunsstoffrohren eingesetzt. Da die Biomasse Eigenschaften wie dämmend, isolierend und kühlend besitzt, ist auch der Einsatz bei der begrünung von Dächern und Fassaden machbar.





 

Der Pilz und sein Myzel

 

Wir alle kennen sie: Pilze.  Wir essen sie oder wenn nicht geben, sie immer ein tolles Fotomotiv ab. Aber wusstet ihr das Pilze eine großartige Hilfe im Kampf um den Rohstoffmangel sind?

Biodesignerin Julia Krayer vom Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik in Oberhausen hat sich genau damit beschäftigt und mithilfe von Pilzen eine Methode entwickelt, wodurch sich Myzel (unteridrisch wachsender Teil von Pilzen)  zu Dämmmaterial oder auch Baustoff weiterverarbeiten lässt. Das schöne an ihrem Verfahren ist nicht nur das es eine Kostengünstige Methode ist, sondern das sie Nachhaltig ist und sich aus praktisch jedem  Biologischem Abfall produzieren lässt.

 

Wie funktioniert das ganze?

Im ersten Schritt wird die Pilzwurzel mit einem Nährboden aus Biologischem Abfall vermischt z.b Kaffeesatz.

Im zweiten Schritt hat sich dann nach wenigen Wochen daraus eine feste Struktur gebildet die sich, zerkleinert in jede beliebige Form pressen lässt. Nach der Trocknnung im Ofen kann diese dann weiterverarbeitet werden. Wird die Pilzbasierte Innovation zusätzlich gespresst, kann sie zudem auch noch Sperrholz ersetzen.





 

Gigantische Waschanlagen

Das britische Unternehmen CDE der Baubranche will zu einer Zero-Waste-Strategie verhelfen. Hierfür haben sie gigantische Waschanlagen entwickelt die Abfälle und Verunreinigungen die bei Bauarbeiten anfallen, einfach auswaschen.  Mit seinen gigantischen Waschanlagen unterstüzt das britische Unternehmen CDE den Kampf um den Rohstoffmangel. Ihre Waschanlagen können pro Stunde sage und schreibe 250 tausend Tonnen Abfall recyceln, die dann dem Kreislauf der Bauwritschaft wieder zugeführt werden.  Auch bei kontaminierten Böden funktioniert diese Methode, Schwermetalle wie Fluorid, Chrom oder auch Arsen werden einfach ausgewwaschen und fließen dann zurück in den Kreislauf. Die so erneuerte Erde stellt dann keine Gefahr mehr dar weder für die Erde und die Umwelt, noch für Mensch oder Tier.

 

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/baumaschinen-bauma-101.html

Quelle Bild: https://www.produktion.de/wirtschaft/rohstoffmangel-haeufigste-sorge-in-der-industrie-121.html